Die universelle Weisheit umfasst die heiligen Lehren aller Zeiten. Sie wurden in Wort und Schrift durch göttliche Botschafter wie Lao Tse, Buddha, Hermes Trismegistos oder Jesus Christus den suchenden Menschen verkündet.
Im 17. Jahrhundert beschreiben die klassischen Rosenkreuzer den christlichen Einweihungsweg im Zeichen von Rose und Kreuz, in deren geistiger Tradition die Geistesschule des Goldenen Rosenkreuzes heute arbeitet.
Die universelle Lehre enthält nicht nur göttliche Weisheit, sondern sie ist gleichzeitig als eine Strahlung wirksam, die überall und zu jeder Zeit anwesend ist. Sie macht dem Menschen sein wahres Lebensziel bewusst. Dieses liegt nicht hier in der Welt der Vergänglichkeit, sondern in der Welt des absoluten Geistes. Ausgehend vom Geistkern, der “Rose des Herzens”, transformiert die universelle Weisheit mit ihrer verändernden Kraft den ganzen Menschen.
An zwei Abenden möchten wir mit Ihnen über die universelle Lehre sprechen:
1. Abend: Die universelle Lehre als verändernde Kraft
2. Abend: Die universelle Lehre im Goldenen Rosenkreuz
2. Abend: Die universelle Lehre im Goldenen Rosenkreuz
Welches sind die Eckpfeiler der Lehre des Goldenen Rosenkreuzes?
Aus der Sicht des Rosenkreuzes existieren zwei Universa:
Die uns bekannte materielle Welt mit Diesseits und Jenseits.
Gleichzeitig gibt es eine höhere Welt, die göttliche Welt des vollkommenen und ewigen Lebens als ein Feld höherer Existenz.
Der Mensch ist aus Sicht des Goldenen Rosenkreuzes ein zweifaches Wesen. Einerseits der biologische, sterbliche Mensch, der andererseits einen unsterblichen Gottesfunken in sich trägt. In diesem Funken oder Geistkern sind die Idee und die Struktur des geistigen Menschen als Potential enthalten. Beide, die Persönlichkeit und das geistige Prinzip sind in einem System vereinigt, dem “Mikrokosmos”.
Durch eine tiefgreifende Verwandlung oder “Transfiguration” wird die ursprüngliche Einheit von Seele, Geist und Geistleib im Mikrokosmos wieder hergestellt. So kann er die göttliche Sphäre betreten und in ihr leben.