Auch die Menschen reagieren auf sie und "tanzen“ nach ihrem Rhythmus. Allerdings verändert sich das Gefüge seit einiger Zeit - mit enormen Folgen für Mensch und Erde.
Neuere Forschungen und Messergebnisse zeigen, dass es in der heutigen Zeit enorme kosmische Umwälzungen gibt. Die Erde weist extreme Reaktionen auf: Anzahl und Heftigkeit der Erdbeben, Überflutungen und Vulkanaktivitäten nehmen zu. Doch auch gesellschaftliche Strukturen zerbrechen, Wertesysteme fallen in sich zusammen.
Im Menschen lösen diese kosmischen Einflüsse, die einige Forscher den Auswirkungen der Aquarius- oder Wassermann-Ära zuschreiben, ebenfalls besondere Reaktionen aus. Insbesondere das Gehirn und das Nervensystem sind davon betroffen: Immer mehr Menschen sind beunruhigt, werden orientierungslos oder verhalten sich in besonderem Maße ungewöhnlich.
Woher kommt das? Alles Leben schwingt in Resonanz miteinander. Die kosmische Strahlung ist sozusagen die Stimmgabel, die jede lebende Zelle, jedes Molekül, jedes Atom in Vibration bringt und hält. Winfried Otto Schumann entdeckte 1952 - gemeinsam mit dem Arzt Herbert L. König - die nach ihm benannte Frequenz. Es ist die Grundfrequenz der Erde von 7,83 Hertz (Hz).
Man kann auch sagen, dass diese Schumannfrequenz ein wesentlicher Taktgeber ist, bei der die Erde mitzuschwingen beginnt. Sie ist sozusagen der Herzschlag der Erde, und dieser entspricht, wie König herausfand, dem Frequenzspektrum des menschlichen Gehirns. Einige Forscher gehen davon aus, dass sich seit Ende der neunziger Jahre die Schumannfrequenz deutlich erhöht hat. Sie deuten dies als ein Feinerwerden der Materie oder, anders ausgedrückt, als Entstofflichung.
Diese Entstofflichung zeigt sich in vielen Bereichen. So ist beispielsweise die Welt, die sich im Internet auffächert, eine virtuelle Welt - eine feinstoffliche, die man nicht mit Händen greifen kann. Auch die Arbeit der Menschen in der westlichen Welt hat sich grundlegend verändert - ihre Produkte werden immer weniger greifbar. Früher ernährten sich die Menschen durch ihrer Hände Arbeit wie Ackerbau oder Viehzucht. Während der Industrialisierung stellten sie Produkte her. Was folgte, ist die Dienstleistungsgesellschaft heute, die sich derzeit zu einer Informationsgesellschaft weiterentwickelt.
Die Entstofflichung vollzieht sich damit hauptsächlich in der sichtbaren Welt. Doch halten die Frequenzen der Aquarius-Ära noch ganz andere Möglichkeiten bereit, wenn sie auf einer völlig anderen Ebene angewendet werden. Wenn sich der Mensch in der vergänglichen Welt nicht mehr zu Hause fühlt und in seinem Herzen die Sehnsucht nach dem Göttlichen erfährt, kann er diese neue Zeit vollkommen anders nutzen. Durch die höheren Vibrationen kann er ein neues Bewusstsein entfalten - und zu der ursprünglichen, göttlichen Welt durchdringen.
Wenn der Mensch die Möglichkeiten der neuen Zeit wahrnimmt und sein Wesen sich aus einem inneren Drängen heraus dem Göttlichen zuwendet, dann kann er einen neuen unsterblichen Seelenkörper entwickeln. Dazu ist es notwendig, dass er seine Egozentrik erkennt und vollständig preisgibt. Dann kann er bewusst seinen Weg zurück zum göttlichen Ursprung antreten. Das wird möglich und kann sich vollziehen durch die neuen kosmischen Wassermann-Strahlungen. Denn alles Stoffliche lebt aus dem Feinstofflichen und ist aus ihm zu erklären.
Viele Menschen wenden diese Aquarius-Strahlungen aus den Feldern der Ewigkeit zur Entfaltung des Nicht-Ewigen an, also zur Selbstvervollkommnung oder zur politisch-sozialen Verbesserung der Welt. Mögen solche Bemühungen im irdischen Bereich auch wertvoll sein - es wird dauerhaft keine Vollkommenheit in dieser Welt geben. Denn sie besteht aus Gutem und Bösem, und das eine wird das andere immer wieder ablösen.
Erst wenn der Mensch dieses Auf und Ab leid ist, kann er sich nach innen wenden - und den Weg zurück zum Göttlichen antreten. Im Einklang mit den neuen kosmischen Strahlungen kann er eine innere Selbstrevolution durchführen, um dann, auf völlig neuer Grundlage, auch nach außen zu wirken.
Die kosmischen Impulse wollen die Menschheit zu dieser radikalen Umkehr bewegen, zur Umwälzung ihres ganzen Wesens - und dadurch zur Wiederanknüpfung an die göttliche Welt. Der Anfangspunkt dazu liegt im göttlichen Urkern, im Herzen.
Wenn der Mensch diese Eingangspforte zu einer völlig anderen Welt in sich entdeckt und sich ihr zuwendet, wenn er den Weg der vollständigen Umkehr und Umwandlung beschreitet und dadurch einen neuen Menschen mit neuen Eigenschaften in sich aufbaut, wird er im Einklang mit seinem innersten Wesen sein.
Dann sieht er einen "neuen Himmel und eine neue Erde“, wie es in der Bibel heißt. Darin wird ein neuer Mensch mit göttlichen Eigenschaften leben: unsterblich, unbegrenzt, allbewusst - eins mit Gott und doch individuell; eins mit allen anderen Menschen und doch ganz auf seine ureigene Aufgabe im Allgeschehen gerichtet.